Der adaptive Re-Use steht im Mittelpunkt des olympischen Großbauprojekts Paris. Aus dem Athletendorf wird künftig ein neues, zukunftsweisendes Stadtviertel und ein Bürokomplex in Holz-Hybrid-Bauweise zeigt sich als wahrer Verwandlungskünstler.

Lange wurde im Untergrund gearbeitet. Die Rede ist hier nicht etwa von geheimdienstlichen Aktivitäten, sondern von der Baustelle Neuer Kanzlerplatz Bonn. Die Hälfte der anspruchsvollen dreijährigen Bauleistung für das neue Büroquartier fand nämlich unter der Erdoberfläche statt. Nun stehen 115.000 Quadratmeter Nutzfläche im Herzen Bonns zur Verfügung.

Entlang des East River in Manhattan soll mit dem Freedom Plaza ein neues Areal entstehen. Eine Art Zentrum für Kultur und leistbaren Wohnraum. Aber wie sehen die Pläne wirklich aus? Und was hat ein Casino-Betreiber damit zu tun?

Baltimores Inner Harbor soll revitalisiert und noch mehr ein Ort für Menschen werden. Die beauftragten Architekten von 3XN wissen, was sie tun, denn Kopenhagen hat dieselbe Entwicklung bereits hinter sich.

Oklahoma City soll ein von AO entworfenes, neues Wahrzeichen erhalten. Der Legends Tower könnte sogar das One World Trade Center in New York – das aktuell höchste US-Gebäude – überragen.

In Amsterdams Bezirk Zuidas tut sich wieder was: Eine neue, vom Büro Powerhouse Company designte Mixed-Use Anlage namens „The Harmony“ bringt den Begriff Work-Life-Balance quasi architektonisch auf den Punkt.

Am Flussufer der Millionenstadt Shanghai läuft eine famose Verwandlung: Der Masterplan des Büros MVRDV macht das Gelände einer Zementfabrik mittels erhaltender Umnutzung des Bestands zum einladend bunten „Gate M West Bund Dream Center“ Freizeit- und Kulturviertel.

Im schweizerischen Sion wurden zwei ehemalige Militär-Arsenale zu einem Kulturzentrum umgestaltet. Meier + Associés Architectes schufen mit Les Arsenaux aber weit mehr: Es entstand ein symbolhafter Ort für Generationen.