Gemeinsam mit dem lokalen Entwickler Aedes Real Estate errichtet UBM in der Amsterdamer City in der Sarphatistraat an der Singelgracht ein neues Hyatt Regency Hotel. Die Bauarbeiten haben 2014 begonnen und werden bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten sind mit rund 60 Mio. Euro budgetiert. Für die Planung zeichnen die Amsterdamer Architekten Frits van Dongen und Patrick Koschuch verantwortlich. Das Haus ist nach dem 2011 fertiggestellten Crowne Plaza Amsterdam South bereits die zweite Hotelentwicklung von UBM in den Niederlanden.
Amsterdam gilt als ausgesprochen profitabler Markt für Hotelentwicklungen. Der Tourismus liegt seit Jahren im Aufwärtstrend. Auch 2015 sind die Nächtigungen weiter gestiegen. Von Jänner bis Oktober war ein Plus von 3,2 % zu verzeichnen. Wachstumstreiber waren Auslandsgäste mit einem Zuwachs von 4,3 %.
Mit dem Hyatt Regency errichtet UBM nicht nur ein 5-Sterne-Haus der Spitzenklasse, sondern auch das nachhaltigste Hotel der Stadt. Das 2015 im Voraus erhaltene BREEAM Excellent-Zertifikat weist mit 74 % die höchste Nachhaltigkeits-Punktezahl aus, die je für eine Hotelimmobilie in den Niederlanden vergeben wurde. Mit hochwertigen Dämmsystemen, Grundwasserwärmepumpen zur Heizung und Kühlung, energieeffizienter LED-Beleuchtung, einem ausgeklügelten Energiemanagementsystem, zum Klimaausgleich bewachsenen Fassadenteilen und vielen anderen Tools, setzt das Projekt in puncto Energieeffizienz, Zukunftsfähigkeit und Umweltverträglichkeit in Amsterdam neue Maßstäbe.
Entwickelt wird das 16.000 m2 Nutzfläche große und 211 Zimmer und Suiten umfassende Hyatt Regency auf dem wahrscheinlich letzten großen Innenstadtgrundstück. Aufgrund der Spitzenlage im historischen Stadtkern sind die Auflagen für den Bau vergleichsweise anspruchsvoll. So waren zum Schutz des Ensembles Teile der früheren Fassade zu erhalten. Der Mehraufwand wird sich aber rechnen, weil behutsame Hotelentwicklungen erfahrungsgemäß bei den Gästen sehr beliebt sind. Die Immobilie verfügt über 38 Garagenplätze, was in der grundwasserdurchfluteten Innenstadt bereits eine kleine Sensation darstellt. Auch ein Luxushotel kann nachhaltig sein.
Das neue Hotel gilt in Amsterdam schon vor Fertigstellung als herausragende Immobilienentwicklung. Für UBM aber ist das Projekt business as usual. „Die Berücksichtigung von ökologischen, energetischen und sozialen Aspekten ist für uns Standard“, sagt CEO Karl Bier. „Schon lange bevor Zertifizierungen Trend geworden sind, haben wir begonnen umweltverträgliche Immobilien zu entwickeln“.
Allgemein bekommt im wachsenden Investmentmarkt die lange Jahre geradezu stiefmütterlich behandelte Asset-Klasse Hotel immer mehr Bedeutung. So ist 2015 das Transaktionsvolumen im weltweiten Hotelmarkt um beinahe die Hälfte auf 85 Mrd. USD gestiegen. Rund 29 Mrd. USD davon entfielen auf Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Ein Trend, der sich im Entwicklungsgeschäft von UBM sehr positiv bemerkbar macht. Zusätzlich läuft das operative Geschäft hervorragend. UBM konnte 2015 den konsolidierten Umsatz ihrer Hotelbeteiligungen um mehr als 15 % von 78 auf 90 Mio. Euro steigern. „Aufgrund dieser sehr erfreulichen Entwicklung“, so CEO Karl Bier, “werden wir uns in Zukunft noch stärker als bisher auf die Asset-Klasse Hotel fokussieren.“
Mit einer Entwicklungsleistung von 43 Hotels mit knapp 9.000 Zimmern in den letzten 20 Jahren zählt UBM Development AG zu den führenden Hotelentwicklern in Europa. Die Projektpipeline umfasst zurzeit mit Amsterdam 12 weitere Hotels in Berlin, Danzig, Frankfurt, Hamburg, Mainz, München, Warschau und Wien. Darüber hinaus ist UBM Eigentümer, Miteigentümer oder Betreiber von 17 Hotels mit rund 3.800 Zimmern.
Ebenso wie bei der Asset-Klasse Hotel, deckt die Gesellschaft bei Wohnungen und Büros die gesamte Wertschöpfungskette von Widmung und Baugenehmigung über Planung, Marketing und Bauabwicklung bis zum Verkauf ab. Der Fokus liegt auf den Märkten Österreich, Deutschland und Polen. Entwicklungen in Tschechien, den Niederlanden und Frankreich tragen zur Risikoverteilung bei. Der hohe Diversifikationsgrad ist eine stabile Basis für nachhaltiges solides Wachstum und ermöglicht einen ausgewogenen Risikoausgleich.
Die Gesellschaft notiert seit Gründung 1873 an der Wiener Börse. Nach 142 Jahren im Auktionsmarkt wurde die Aktie im April 2015 in den Standard Market Continuous der Wiener Börse aufgenommen. Mittelfristig strebt UBM eine Notiz im Prime Market an.
Für ergänzende Informationen wenden Sie sich an Rusy Informationsmanagement e.U. unter 0043/(0)2625/37164, office@rusy.at oder public.relations@ubm.at.